Faltentherapie mit Eigenfett

Die Verwendung von körpereigenem Fett, um Falten auszugleichen oder aufzufüllen, vermeidet alle Nachteile körperfremder Präparate. Vor allem Kunststoffpräparate bergen immer die Gefahr für Abstoßungsreaktionen. Selbst beim Einsatz von Bioimplantaten besteht immer noch ein minimales Restrisiko bzgl. der Verträglichkeit.
Heute gibt es spezielle Techniken, die die Fettzellen sehr schonend im Spendeareal entfernen und sie mit feinsten Kanülen an der gewünschten Stelle wieder einbringen, sodass ein Großteil der Fetttransplantate an der behandelten Stelle wieder angehen.

Damit ist die Gefahr des Fettgewebsabbaus geringer geworden und die Notwendigkeit einer wiederholten Behandlung ist geringer.

Die Spendeareale sind Bauch und Lendenbereich, die Methode, mit der die Fettzellen geerntet erden hat mit einer normalen Fettabsaugung nichts mehr gemein. Es werden kleinste Kanülen verwendet, die speziell für diese Anwendung entwickelt wurden.
Durch Zentrifugieren können die lebendigen Fettzellen von abgestorbenen Zellen und Blutbestandteilen getrennt werden. 
Dann wird ein vor der Operation berechneter Anteil der Zellen unter Falten bzw. in die Regionen im Gesicht mit feinen Kanülen gespritzt. Eine Überkorrektur wie noch vor einigen Jahren ist nicht mehr notwendig.
Man hat auch verstanden, dass ein Einfrieren der Fettzellen, die Zellen so stark schädigt, dass zu wenige überleben, als dass ein dauerhafter Erfolg nach Fettunterspritzung zu erwarten ist.

Dieses Verfahren eignet sich vor allem zur Korrektur von tiefen Falten, zum Unterspritzen von Lippen und Auffüllen eingesunkener Wangen, Schläfen, Handrücken usw. sowie zur Korrektur von Haut- und Bindegewebsdefekten wie z.B. OP-Narben oder andere Verletzungen.